Ein großes und auch heikles Thema, zu dem du ganz viel auf meiner HomePage findest. (Siehe: Oh my Dog hat ein Problem: Jagen)
In diesem CouchCoaching versuchen wir, uns diesem Thema mit Humor zu nähern.
Aber dahinter steckt eine große Bitte: Übe mit deinem Hund den Rückruf bis es wirklich gut klappt, bevor du ihn im Wald frei laufen lässt. (Siehe: Oh my Dog kommt wie gerufen) Ein ZwischenSchritt kann eine lange Schleppleine am Geschirr (nicht an der Halsung!) deines Hundes sein. Zusätzlich empfehle ich JagdErsatzTraining und viele Übungen zur ImpulsKontrolle. Das gilt natürlich besonders in der Zeit, wo WildTiere Junge haben, aber in Wirklichkeit geht es um den generellen Umgang mit diesem Thema.
Kein Reh freut sich über das „Lauftraining“ wenn es von einem Hund gehetzt wird.
Manchmal kann man beobachten, dass WildTiere sich einem Hund im JagdModus stellen oder nicht weit davonlaufen. Der Grund ist nicht, dass sie spielen wollen, sondern einerseits der Versuch Energie zu sparen und andererseits nicht zu weit weg von den Jungen zu sein, aber weit genug um vom abgelegten JungTier abzulenken.
Wichtig ist auch, dass dein Hund konsequent vom Jagen abgehalten wird. Wenn er die Tauben im Park aufmischen darf, bei der Verfolgung von Nachbars Katze ein Auge zugedrückt oder nur halbherzig abgerufen wird, dann verwirrt das deinen Hund! Entweder etwas ist erlaubt oder verboten.

Meine Meinung: Kein Hund der in einem FamilienVerband lebt und dort sein Futter bekommt, darf ein WildTier in Stress bringen indem er es jagt und hetzt. Auch wenn er es nicht erwischt!
WildTiere, egal ob Hase oder Reh, Fasan oder auch Tauben und Krähen, Amseln, Eichhörnchen und Mäuse haben sowieso den ständigen Kampf ums Überleben, die brauchen nicht noch die ZusatzBelastung durch einen unkontrollierten Hund. Und ein Hund ist nicht unter deiner Kontrolle wenn er weit hinter dir geht oder ganz weit voraus läuft. Da gibt es keine Möglichkeit mehr, die KörperSprache deines Hundes zu interpretieren. Dein Hund stürzt nicht ohne Vorwarnung los, da gibt es Zeichen. Und die musst du als Besitzer lesen und interpretieren können. Dafür muss dein Hund in deiner Nähe sein. Wenn er stehen bleibt und starrt. Die Nase in den Wind hält. Den Kopf ruckartig bewegt um minimale Bewegungen der potentiellen Beute besser deuten zu können. Die Ohren justiert.
Je früher er in so einer Situation abgerufen wird, umso größer ist die Chance, dass dein Hund auch tatsächlich kommt. Viele HundeBesitzer verpassen diese ersten Anzeichen, können sie auch nicht richtig lesen und deuten.
Wenn dein Hund, meist in der Pubertät, beginnt, Vögel zu jagen, Katzen hinterherzulaufen, zu mauseln, dann musst du dort schon eingreifen, abrufen, loben, immer interesssanter sein als die „Beute“!
Ich bin 100% überzeugt, dass du deinen Hund mit Geduld und positiver Bestätigung vom Jagen abbringen kannst.
EIN schwarzes Schaf macht oft vielen andere HundeBesitzern das Leben schwer, weil alle in einen Topf geworfen werden.

Bleibt dran Leute!
Das Training mit Hunden im Wald -mit Geschirr und an der langen Leine- macht Spaß und schweißt das Hund/Mensch Team zusammen!

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