Ab und zu muss es sein, das Baden! Nicht zu oft! Verwende auch nur hochwertiges Hundeshampoo. Gewöhne deinen Hund langsam an die Badewanne oder Duschtasse. Eine Antirutschmatte hilft damit dein Hund nicht ausrutscht und Panik bekommt. Heb ihn vorsichtig in die Wanne oder Duschtasse, lass ihn kurz drin stehen, lob ihn für das ruhige Stehen, füttere ein Leckerli und heb ihn wieder raus. Viel Loben! Das wiederhole so oft, bis du das Gefühl hast, dass kein Stress mehr damit verbunden ist. Dann dreh mal das Wasser auf, wieder loben, loben, loben! Je kleiner die Schritte in die du die Aufgabe aufteilst, umso größer ist die Chance, dass Baden ein stressfreies Erlebnis wird!

Einmal täglich Zähneputzen: Wir sind große Fans vom Zähneputzen! Wir zögern damit die unvermeidliche Zahnhygiene unter Narkose hinaus. Es gibt Silikonfingerlinge, Silberionenfingerlinge, Zahnbürsten und sehr viele unterschiedliche Zahncremen.

Auch hier beginne damit, mal nur die Reißzähne und die vorderen Zähne außen zu putzen, arbeite dich langsam, bei jedem weiteren Putzen und unter ständigem Lob weiter nach hinten, bis auch die Kauflächen und die Innenseiten der Zähne kein Problem mehr sind. In den ersten Tagen und Wochen füttere zur Bestätigung Leckerli, damit höre, wenn das Putzen schon gut klappt wieder auf, sonst macht ja das Putzen vor dem Schlafen gehen keinen Sinn. Gelobt und bestärkt wird aber bei jedem kooperativen Zähneputzen!

Nagelpflege ist ein wichtiges Thema. Manche Hunde nützen sich ihre Krallen auf natürlichem Weg nicht genug ab. Wenn die Krallen zu lang sind kann es in weiterer Folge zu Fehlstellungen in den Gelenken kommen.

Tierärzte kürzen mit einer speziellen Schere oder Zange – wenn du nicht ganz sicher bist wie du das machen sollst, mach es bitte nicht selber! Ohne gute Einschulung von einem Tierarzt kannst du deinem Hund sehr weh tun! Mit einer elektrischen Feile geht es auch gut und du kannst keinen Schaden anrichten. Zwing deinen Hund nicht stillzuhalten sondern trainiere in kleinen Einheiten mit viel Lob.

Je früher man mit Tierarzttraining beginnt, umso besser. Auf einen Tisch gehoben werden, sich in die Ohren oder ins Maul schauen und am ganzen Körper abtasten zu lassen sollte in kleinen Schritten trainiert werden. Selbst der Pieks einer Nadel kann vorsichtig mit einem nicht zu spitzen Gegenstand geübt werden. Wenn dein Hund für solche Dinge immer mit Leckerli bestätigt wird, ist dann der richtige Tierarztbesuch nur noch ein Klacks.

Für die Fellpflege gibt es Handschuhe, Bürsten und Kämme. Für jede Fellart und Länge gibt es die richtigen Tools.

Wenn dein Hund beim Bürsten nicht still hält, knurrt oder sogar schnappt, dann schimpf bitte nicht, sondern überlege, ob du zu grob warst oder dein Hund irgendwo Schmerzen haben könnte. Er kann dir ja nur in seiner Sprache mitteilen dass etwas nicht passt. Ich arbeite auch beim Bürsten gerne mit Lob und Leckerli, das macht das Stillhalten viel leichter!

Auch die Ohren sollten innen vorsichtig immer wieder mit einem Feuchttuch gereinigt werden, für die Tiefenreinigung gibt es Auriclean, eine Lösung mit Thymian und Kamille.

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