Oh my Dog will spielen
Spielend alles erreichen!
Hier kommt ein Zitat von Friedrich Schiller (ja, ich hab es ein bisschen abgewandelt, aber ich finde es passt zu Hunden und zu Menschen!)
„Der Hund spielt nur dort wo er ganz Hund ist, und er ist nur dort ganz Hund wo er spielt!“
Spielen macht schlau!
Kein Hund ist zu alt um zu lernen wie man spielt! Und ja, auch spielen muss erlernt werden!
Je öfter du mit Deinem Hund spielst, umso schneller wird er mit neuen Aufgaben zurechtkommen!
Auch „zu jung“, „zu alt“, „zu ängstlich“ oder „zu doof“ gibt es nicht, denn jeder Hund lernt auf seine Art und in seinem Tempo…wenn dein Hund etwas nicht begreift änderst DU einfach die Methode! Was es aber mit Sicherheit gibt, sind unterbeschäftigte Hunde … und Hundemenschen die nicht wissen wie sie es angehen sollen…
Leute, dieses Problem können wir gemeinsam lösen!
Für jeden Zwei- und Vierbeiner gilt:
- Spielen hält geistig und körperlich fit und wirkt sich positiv auf die generelle Zusammenarbeit des Hund – Mensch Teams aus!
- 15 Minuten Spiel- und/oder Trickarbeit am Tag lasten das Gehirn des Hundes aus, machen auf eine gute Art müde und: … machen süchtig!
- Auch Grundgehorsam(Obedience), also Sitz, Platz, Steh, Fuß, … kann spielerisch, mit viel positiver Bestätigung und mit ganz viel Spaß trainiert werden.
- Wenn du deinen Hund bei seiner Entwicklung unterstützen willst, dann spiel mit ihm!
- Falls dein Hund ein Gewichtsproblem hat, bedenk bitte, dass die Ration, die du fürs Spielen verwendest, natürlich in die tägliche Futterration eingerechnet werden muss! Dein Hund bekommt also weniger in seinen Futternapf!
Na gut, dann finden wir doch mal heraus was für ein Spieltyp dein Hund ist! Nur durch unterschiedliche Angebote kannst du feststellen, was dein Hund am liebsten mag! So wie wir Kinder unterschiedliche Sportarten und Freizeitbeschäftigungen ausprobieren lassen um zu sehen, wo Leidenschaft und Begabung liegen!
Falls du einen ängstlichen oder anders verhaltensauffälligen Hund hast, wirst du merken, dass dein Hund enorm an Selbstbewusstsein gewinnt, sobald er die Gelegenheit bekommt tolle Sachen zu lernen! Bei solchen Hunden gilt ganz besonders, eine ruhige Trainingsatmosphäre zu schaffen, die Einheiten kurz zu halten und immer positiv zu beenden! Also wenn es gerade sehr gut geklappt hat, hören wir auf!

Hier erwartet dich:
So kannst du mit deinem Hund spielend alles erreichen!
Ich beginne Spieleinheiten gerne mit einem Signal. Das kann ein Pfiff, ein Wort oder eine Geste sein.
Auch das Ende der Spieleinheit vermittle ich meinem Hund durch ein Signal.
Konzentration ist auch Übungssache! Also, Sequenzen nie zu lange ausdehnen und immer dann aufhören, wenn es am schönsten ist!
Lass deinen Hund auch dann nicht mitten im Spiel stehen, wenn das Telefon läutet oder etwas anderes dazwischen kommt! Zeit für ein „Ende“ Signal sollte immer sein!
Brettspiele und Futterspender sollten nicht ständig in Reichweite deines Hundes sein. Sie stellen ein Highlight dar und werden hervorgeholt wenn auch wirklich Zeit ist! Kann dein Hund schon ein „Sitz und Bleib“? Dann kann er ja beim Befüllen des Spiels zusehen und bekommt dann das Startsignal!
Nun lass uns doch mal herausfinden, ob dein Hund Links oder Rechtspföter ist!
Warum ist das wichtig? Bei Tricks und Übungen die man beidseitig arbeiten kann, beginnen wir mit der dominanten Seite, arbeiten aber dann immer auch mit der schwächere Seite! Beidseitiges Training fördert Balance, Geschicklichkeit und die Links-Rechts Verbindung im Hundegehirn!
Nimm ein Leckerli in deine linke und eins in deine rechte Hand. Nun mach zwei Fäuste in Nasenhöhe des Hundes: Er wird jetzt vielleicht versuchen, mit der Schnauze an die Leckerli zu kommen, deine Fäuste bleiben aber geschlossen. Irgendwann wird dein Hund eine Pfote einsetzen, um an das Leckerli zu kommen. Die Pfote, die er zuerst verwendet, ist in den allermeisten Fällen die Aktions-Pfote!
Na dann, bist du bereit? Auf zum ersten Trick!