Bei „Oh My Dog“ erzähle ich viel über die Arbeit mit dem Hund, über Tricks und Spiele.

Doch mir liegt auch noch etwas Anderes, Grundsätzliches am Herzen. Im Bereich ‚Hundetraining’ und in der Forschung zum Thema ‚Hund‘ gibt es ständig neue, bahnbrechende Erkenntnisse.

Es wird immer klarer, wie genial unsere vierbeinigen Freunde tatsächlich sind, und damit meine ich nicht nur ihre verstandesmäßigen Möglichkeiten, sondern auch ihre emotionale Intelligenz. Hunde sehen so außerordentlich großzügig über unsere menschlichen Fehlleistungen hinweg, sie fügen sich in unser Leben ein, auch wenn es kein bisschen hundetauglich und ‚artgerecht’ ist. Sie lernen, unsere Sprache zu verstehen und verzeihen uns, dass wir ihnen diesen Respekt nicht in gleicher Weise entgegenbringen.

Mit anderen Worten: In vieler Hinsicht sind Hunde die besseren Menschen.

Oft beginnen wir erst dann, uns mit unserem Hund auseinanderzusetzen, wenn er nicht so ‚funktioniert’, wie wir es wollen und der Leidensdruck sehr hoch geworden ist. Sind wir in dieser Auseinandersetzung ehrlich und selbstkritisch, wird uns sehr schnell klar, dass die Veränderung von uns ausgehen muss, und nicht von unserem Hund! Die Änderung im Verhalten des Hundes folgt dann ganz automatisch!

Meine erste Hündin Sunny war die Art von Hund, die alles mitmacht. Sie hat alles ausgehalten, egal wie stressig, überfordernd und hundeUNtauglich es war! Ich habe mit der größten Selbstverständlichkeit Dinge von ihr erwartet, die ich heute keinem Hund mehr zumuten würde, ja, vor denen ich meine Klienten ausdrücklich warne!

Alissa hat mir das andere Extrem gezeigt: Ein Hund, der eine sehr niedrige Belastungsgrenze hat und doch mit Begeisterung und Freude an der Zusammenarbeit unglaublich tolle Leistungen bringen kann!

Danke, Sunny! Danke, Alissa!

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