Urlaub mit Hund

Immer mehr Menschen teilen ihr Leben mit einem Hund und wollen auch den Urlaub mit ihrem Vierbeiner verbringen. Das Angebot für Mensch und Hund im Urlaub wird also auch immer größer und bietet  immer mehr Möglichkeiten.

Bei einem Urlaub mit dem vierbeinigen Familienmitglied sollte auch auf die Hundebedürfnisse Rücksicht genommen werden. Bei guter Planung kann es ein schönes gemeinsames Abenteuer werden!

Mit dem Auto im Inland: Hat dein Hund einen Container im Auto? Oder ist er mit Gurt und Brustgeschirr am Rücksitz? Wichtig ist, dass er, da wie dort, genug Platz hat um zu liegen und ihn bei einer Notbremsung keine umherfliegenden Gepäckstücke treffen. Plan bei der Reise kleine Pausen zum Pinkeln, Trinken und Beine vertreten ein. Im Sommer sind Kühlmatten eine tolle Sache. Hunde schwitzen nur über die Pfoten und das Hecheln, sind also nicht sehr hitzeresistent. Lass bitte niemals deinen Hund – auch nicht kurz – im verschlossenen Auto! Jedes Jahr sterben unzählige Hunde in Autos, deren Innenraum in ein paar Minuten aufheizt und der Hund stirbt qualvoll am Hitzschlag. Auch wenn das Auto im Schatten parkt wird es zu heiss um einen Hund darin zurückzulassen!

Klär unbedingt ab, ob am Urlaubsziel Hunde gern gesehen sind, sei es im Hotel, der Frühstückspension oder im Privatquartier. In manche Hotels darf man – gegen Aufschlag – zwar Hunde mitnehmen, beim Essen müssen sie aber im Zimmer bleiben. Kann dein Hund in fremder Umgebung gut alleine bleiben? Hast du das mit ihm geübt, oder gehst du davon aus, dass er das einfach kann? Auch an Badeseen in Österreich und Deutschland gibt es sehr unterschiedliche Regelungen. Vom absoluten Hundeverbot bis zu eigenen Hundestränden.

Wenn dein Hund nicht jedes Futter verträgt solltest du einen Vorrat an Dosen und Trockenfutter mitnehmen. Auch hundeverträgliche Schmerz und Durchfallmittel sollten mit im Gepäck sein.

Mit dem Auto im Ausland: Hat dein Hund alle Impfungen die für dein Zielland notwendig sind? Und für alle Länder durch die du mit ihm durchfährst? Es gibt Länder in die manche Listenhunde nicht durch- geschweige denn einreisen dürfen. Manche Länder erlauben den Transport von Hunden nur in genormten Containern, nicht auf der Rückbank mit Sicherheitsgurt. Erkundige dich unbedingt bei den jeweiligen Botschaften oder Konsulaten bevor es auf der Reise zu bösen Überraschungen kommt!

Mit dem Flugzeug: Bitte nimm deinen Hund nur im äussersten Notfall auf eine Flugreise mit! Das Verreisen im Flugzeug, im Laderaum oder der Kabine, ist selbst für den gelassensten Hund eine Qual! In manchen Ländern gibt es auch sehr strenge Quarantänevorschriften. Wenn du wegfliegen möchtest sollte dein Hund inzwischen einen tollen Platz bei Freunden oder Familienmitgliedern haben. Wenn du niemanden hast, der sich um deinen Hund kümmern kann, dann muss es wohl ein Hundesitter oder eine Hundepension werden. Da solltest du aber wirklich ganz genau testen, wo du deinen Hund hingibst! Außerdem wäre ein Probelauf angebracht um herauszufinden, wie dein Hund mit so einer Situation zurecht kommt!

Urlaub ohne Hund

Mein Freund und ich gehören zu der Art von Hundemenschen, die keinen Tag ohne Hunde verbringen möchten, aber ich weiß, für Viele ist das Wegfliegen in den Urlaub ein wichtiger Teil des Lebens.

Und auch im Skiurlaub hat der Hund nicht viel von dir, wenn du auf der Piste bist und er im Hotelzimmer. Das ist Stress, den du deinem Hund nur im äußersten Notfall zumuten solltest.

Also geht es hier um gute Planung. Nette Familienmitglieder oder Freunde, die dein Hund gut kennt, die er mag und bei denen er gerne Zeit verbringt sind natürlich ideale Hundesitter. Am Besten noch bevor Euer Hund einzieht solltest du also einen Plan B und C haben. Für Urlaube und für unvorhersehbare Ereignisse. Wo dein Hund gut untergebracht ist wenn du ihn nicht mitnehmen kannst!

Kommerzielle Hundepensionen oder Hundesitter solltest du sehr genau unter die Lupe nehmen bevor du ihnen deinen Hund anvertraust! Wenn es unbedingt sein muss und du niemanden hast, der sich sonst um deinen Hund kümmern kann, sollte es keine Zwingerhaltung sondern mit Familienanschluss sein. Dein sonst stubenreiner Hund wird bei Zwingerhaltung genötigt in sein Wohnzimmer zu machen. Manche Hunde kommen traumatisiert zurück.

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