Auf Instagram begegne ich immer wieder tollen und spannenden HundeMenschen.
Ellen Blobner ist eine davon. Sie ist 23 Jahre jung und lebt mit ihrer Hündin Noelle in München. Durch einen 3jährigen Aufenthalt auf Mallorca ist sie zum Tierschutz gekommen und hat dort ihr Herz an ihre zauberhafte, inzwischen 4-jährige MischlingsHündin Noelle verloren.
Noelle wurde als Welpe in einer Mülltonne entsorgt und konnte Gott sei Dank gerettet werden. Sie war 6 Monate alt als Ellen sie adoptierte. Leider ging es ihr damals nicht gut. Sie war sehr dünn und Ellen hatte große Schwierigkeiten das richtige Futter für sie zu finden. Egal ob teuer oder günstig, nass oder trocken, Noelle hat nichts vertragen. Sie musste sich ständig übergeben und hatte schlimme MagenDarmProbleme, fast jeden Tag erbrach sie Blut.
Viele TierÄrzte später fing Ellen, als logische Konsequenz, an, sich mit dem Thema HundeErnährung auseinanderzusetzen.
Was steckt eigentlich hinter den bunten Verpackungen und den vielversprechenden Aufschriften?
Und schnell wurde ihr klar, es steckt sehr wenig von dem drinnen, was Hunde wirklich brauchen, aber dafür sehr viel von dem, was Hunde nun wirklich nicht brauchen. Zucker, Getreide, Abfälle, Farbstoffe.
So fing Ellen an das Futter für Noelle selbst zuzubereiten und siehe da: es ging ihr fortan blendend!
Vital, super Fell und einfach glücklich.

Ich wurde auf Ellen, die unter dem Namen ‚vom_streuner_zur_prinzessin‘ auf Instagram ihre Beiträge schreibt, aufmerksam, weil sie wirklich beeindruckendes Wissen über die Ernährung von Hunden hat.
Von ihren interessanten Beiträgen und Tipps profitieren alle, die sich Gedanken über die ausgewogene Ernährung ihres Hundes machen. Man merkt mit welcher Freude und mit welchem Engagement Ellen zeigt, wie einfach es ist, gesunde und vollwertige Nahrung für Hunde herzustellen und worauf Hundehalter achten sollten, wenn sie auf industrielles Futter zurück greifen wollen oder müssen. Bei der Vielzahl an Hunden mit MagenDarmProblemen, Allergien und Krankheiten ein wirklich wichtiges Thema.

Ich habe Ellen gebeten für Oh my Dog einen GastArtikel zu verfassen und sie hat sich ein Thema ausgesucht,  das eng mit der Ernährung verbunden ist.

Hier also ihr Artikel zum Thema

Du bist, was du isst. Oder auch – du bist, woraus du isst!?

Das Thema Hundeernährung beschäftigt wohl jeden Hundehalter. Denn wir alle wollen, dass unser Hund besonders lange und gesund bei uns bleibt. Aber wusstet ihr eigentlich schon, dass auch der Napf eine entscheidende Rolle bei der Gesunderhaltung eures Hundes spielen kann?

Mittlerweile gibt es eine RiesenAuswahl an Näpfen. Egal ob groß oder klein, hell oder dunkel, hoch oder tief – alles ist möglich. Aber auch bei der Verarbeitung der Materialien gibt es große Unterschiede. Hier zeige ich euch nun, welche Materialien existieren und welche Vor- und Nachteile sie jeweils haben.

Edelstahl: Dieser Napf ist wohl der Klassiker unter den Näpfen. Er ist schön leicht, so gut wie nicht zerstörbar und leicht zu reinigen. Edelstahl ist eine Stahlsorte, die eine sehr hohe Reinheit aufweist. Edelstahl kann aber sogenannte Legierungsbestandteile wie Chrom, Nickel, Molybdän, Mangan und Niob enthalten. Stoffe wie Nickel oder Chrom gelten als allergisierende Stoffe und schon geringe Mengen eines Stoffes können eine Immunreaktion auslösen.
Meine Empfehlung: Ich persönlich würde keinen Napf aus Edelstahl kaufen. Wenn ihr aber einen Solchen für euren Hund möchtet, achtet darauf, dass die Aufschrift „lebensmittelecht“ darauf vermerkt ist. Das zeigt euch, dass der verarbeitete Edelstahl hochwertig ist.

Keramik: Keramik, auch bekannt unter den Bezeichnungen Steingut oder Steinzeug, wird vor allem aus Tonmineralien hergestellt. Im Prinzip also nichts Schlechtes. Leider werden viele Näpfe anschließend mit einer bunten Glasur überzogen, damit der Napf lange hält und besonders schön aussieht. Diese Glasuren können Blei, Cadmium und Schwermetalle enthalten. Diese werden dann abgesondert, wenn Futter oder Wasser lange Kontakt mit der Lasur haben und können Allergien bei euren Hunden auslösen.
Meine Empfehlung: Beim Kauf genau auf die verwendete Glasur achten. Hier kann sich die Wahl eines teureren Produktes lohnen, da hier oft auch bessere Glasuren verarbeitet werden.

Kunststoff: Näpfe aus Kunststoff haben einen entscheidenden Vorteil. Sie sind sehr leicht und können nur sehr schwer kaputtgehen. Da der Napf allerdings sehr leicht ist, rutschen diese Näpfe beim fressen auch sehr gerne mal durch die ganze Wohnung, oder kippen um, wenn der Hund dagegen stößt. Zudem müssen Hersteller von Kunststoffnäpfen nicht angeben, woraus genau der Kunststoff besteht. Hier gibt es nämlich große Unterschiede in der Qualität. Bei minderwertiger Qualität werden nach und nach Stoffe abgegeben, die die Gesundheit eurer Hunde beinträchtigen können.
Meine Empfehlung: Wenn ihr einen Kunststoffnapf haben möchtet, achtet darauf, dass keine der folgenden Stoffe enthalten sind: Acrylnitril, Bisphenol A, Polycarbonat, Polyurethan (PU), Polyvinylchlorid (PVC), Styropor oder Polystyrol, Polystyren;

Melamin: Melaminnäpfe erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie sehen schön aus und sind leicht zu reinigen. Allerdings kann das Melaminharz bei hohen Temperaturen seine Ausgangsstoffe freisetzen. So können die Bestandteile Formaldehyd und Melamin in das Futter deines Hundes gelangen und ihm langfristig schaden. Experten gehen außerdem davon aus, dass sich etliche weitere unbekannte Stoffe aus den Kunststoffen lösen können, sowie Abbauprodukte, die hormonell wirksam sind.

Porzellan: Für mich war früh klar, dass für Noelle nur Näpfe aus Porzellan in Frage kommen. Hier können keinerlei schädliche Stoffe abgegeben werden. Zudem können diese Näpfe ganz einfach in der Spülmaschine gereinigt werden, ohne dass man Angst haben muss, dass durch Hitze schädliche Stoffe abgegeben werden können. Da die Näpfe allerdings leichter kaputt gehen können, solltet ihr darauf achten etwas schwereres Porzellan für den Vierbeiner zu kaufen.
Meine Empfehlung: Wer nicht viel Geld für einen Porzellannapf ausgeben möchte, kann auch ganz einfach beim LieblingsSchweden eine Schüssel, Auflaufform oder ähnliches mitnehmen. Super günstig und gesund für deinen Vierbeiner.

Und noch ein kleiner Hinweis zum Schluss:
Achtet immer darauf die Näpfe eurer Lieblinge sauber zu halten. Denn wenn das nicht passiert, sind sie die perfekte Brutstätte für Bakterien. Auch der Wassernapf sollte regelmäßig gereinigt werden.

Macht mal den selbst Test: wenn ihr in den Napf fasst und der Rand des Napfes sich glibberig anfühlt, hat sich ein Film gebildet in dem sich viele Bakterien unter optimalen Bedingungen vermehren können. Also am besten regelmäßig reinigen.

Und jetzt:

an die Näpfe – fertig – los!

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